Starthilfe für Ihre Firmenwebsite: So sorgen Sie für einen gelungenen Auftritt im Netz

Content-Tipps für die Website: Holztisch mit Notebook, Tassen, Stoffdecke und Blumentopf

© Camylla Battani │ unsplash.com

Ohne Firmenwebsite läuft heutzutage gar nichts mehr. Mitunter ist der Internetauftritt alleinige Anlaufstelle für interessierte Kunden. Anderswo ergänzt die Website stationäre Angebote: Onlineshops werden zu zusätzlichen Vertriebskanälen für Ladengeschäfte, virtuelle Visitenkarten unterstreichen das Profil von Handwerksbetrieben oder Restaurants.

Die meisten Menschen schauen zuerst ins Internet. Potenzielle Käufer oder Gäste möchten sich umsehen. Und potenzielle Auftraggeber möchten die Vor- und Nachteile einer Zusammenarbeit abwägen. Planen Sie Ihren Firmenauftritt also gründlich. Und falls Sie bereits eine Website besitzen, nutzen Sie meinen heutigen Beitrag einfach für einen Praxis-Check – und verpassen Sie Ihrem Onlineangebot den letzten Schliff.

„Website first“

Egal, ob Sie gerade gegründet haben oder für spezielle Angebote eine zweite Firmenwebsite einrichten wollen: Ihr Internetauftritt ist das Herzstück aller weiteren Marketingmaßnahmen. Schließlich werden Sie auf Ihren Visitenkarten, auf Flyern oder Foldern auf Ihre Website verweisen. Wer dort auf Ansagen wie „Coming soon“ oder „Seite im Aufbau“ stößt, klickt zur Konkurrenz: Ihre aufwändig gestalteten Werbemittel laufen ins Leere. Entwickeln Sie daher immer zuerst Ihre Website.

Planung Ihrer Firmenwebsite: Layout und Text

Eine Website kostet Zeit und Geld. Doch sparen Sie nicht am falschen Ende. Firmenwebsites ohne klare Navigation und ohne aussagekräftige Inhalte ziehen keine Kunden an. Zwar können Sie Ihren Internetauftritt mit Software wie WordPress selbst erstellen. Aber ohne Vorkenntnisse dürfte der Website-Aufbau zur größeren Hürde werden: Ein Webdesigner verhilft Ihnen zu einem stimmigen Layout.

Wenn Sie mit größerem Budget kalkulieren, beauftragen Sie einfach auch für Ihre Websitetexte einen Profi. Wünschen Sie sich eine kostengünstige Lösung, dann schreiben Sie die Rohfassungen selbst – und lassen Sie Ihre Manuskripte von einem Texter optimieren. Entscheiden Sie sich dagegen für Textarbeit in Eigenregie, finden Sie in meinem Beitrag Websitetexte schreiben? einige Tipps. Achten Sie grundsätzlich auf

  • einen einheitlichen, zu Ihrer Zielgruppe passenden Ton: dynamisch oder seriös, emotional oder sachlich.
  • eine einheitliche und angemessene Leseransprache: förmlich per „Sie“ oder locker per „du“.
  • die Stimmigkeit von formaler Gestaltung und Text: bitte kein flippiges Layout zu pragmatischer Sprache (und umgekehrt).

Inhalte Ihrer Firmenwebsite: Pflichtprogramm und Kür

Sie müssen nicht gleich ein großes Programm auffahren, wenn Sie mit Ihrer Firmenwebsite beginnen. Für den Anfang reichen

  • eine Startseite mit kurzen und klaren Angaben, was Sie Ihren Lesern bieten,
  • eine Über-mich- oder Über-uns-Seite mit Informationen über Sie und Ihr Team,
  • eine Leistungsseite mit Ihren Angeboten und notwendigen Hinweisen zum weiteren Geschäftsablauf,
  • gegebenenfalls Angaben zu Preisen und Öffnungszeiten,
  • eine Kontaktseite oder Kontaktdaten im Kopf- oder Seitenbereich Ihrer Website,
  • das Impressum samt Rechtshinweisen und Datenschutzerklärung.

Näheres über Ihre Firma, Ihre Leistungen und Ihre Kompetenzen können Sie nach und nach ergänzen. Vorteile bringen interessante Zusatzinformationen allemal: Leser und künftige Kunden halten sich länger auf Ihrer Firmenwebsite auf. Außerdem bietet zusätzlicher Text Raum für Schlagwörter, unter denen Sie bei Google gefunden werden wollen: beispielsweise in

  • einer Darstellung Ihres Firmenleitbildes,
  • einem Überblick über Ihre Firmengeschichte: über Gründung, Herausforderungen und Ihren Weg in die Gegenwart,
  • FAQ: als Antworten auf echte Kundenfragen oder, durch die Hintertür, als Leitfaden für alles Geschäftliche,
  • einem Firmenblog oder Ratgeberrubriken mit Wissenswertem rund um Ihre Branche.

Zu guter Letzt

Halten Sie die Informationen auf Ihrer Firmenwebsite aktuell. Namentlich, wenn Sie Neues in Ihren Leistungskatalog aufnehmen oder Leistungen streichen. Oder wenn Sie Preislisten oder Rabatte ins Netz gestellt haben und sich Ihre Preise ändern. Erst auf Nachfrage zu erfahren, dass beworbene Angebote nicht mehr verfügbar sind – davon ist kein Kunde begeistert. Kommen Sie Ihren Kunden und sich selbst entgegen: mit einem gelungenen Auftritt im Netz.

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