Geschäftliche Weihnachtsgrüße: So wünschen Sie Ihren Kunden ein frohes Fest

Geschäftliche Weihnachtsgrüße: So wünschen Sie Ihren Kunden ein frohes Fest. Motiv Weihnachtskarten und Kiefernzapfen auf Holztisch

© Jez Timms | unsplash.com

Im Advent steht in vielen Firmen das Schreiben der Weihnachtsgrüße auf dem Programm. Bei Ihnen auch? Immerhin können Sie bestehende Geschäftsbeziehungen pflegen und eingeschlafene Kontakte neu beleben. Sie können Geschäftspartnern und freien Mitarbeitern Ihre Wertschätzung zeigen. Und Sie können Ihren Kunden für ihre Treue danken. Doch nicht jeder Gruß zum Fest kommt gut an. Beachten Sie daher einige Dinge – und machen Sie den Empfängern Ihrer Weihnachtspost eine echte Freude.

Weihnachtsgrüße, keine Werbepost

Weihnachtsgrüße sollen Ihren Adressaten zeigen, dass Sie sie schätzen. Deshalb stehen Ihre eigenen Interessen zurück: Verzichten Sie darauf, Ihre Dienste, Ihre Waren oder Rabatte anzupreisen. Natürlich können Sie, sofern Sie Newsletters oder Werbebriefe verschicken, auf Weihnachten Bezug nehmen. Nichts spricht dagegen, auf besondere Angebote aufmerksam zu machen – aber bitte nicht in Ihrer Weihnachtspost. Trennen Sie klassische Marketingmaßnahmen und uneigennützige Wünsche zum Fest.

Analog statt digital

E-Mails sind schnell aufgesetzt. Elektronische Post macht weitaus weniger Arbeit als Weihnachtsgrüße auf Papier. Doch Ihre Adressaten werden die Zeit und Mühe honorieren, die Sie für analoge Grußkarten mit persönlicher Botschaft aufwenden: Ihre Weihnachtskarten landen nicht ungelesen im Papierkorb, jede Menge E-Mails hingegen schon. Versenden Sie Ihre Weihnachtsgrüße also immer per Brief (und nutzen Sie echte Briefmarken anstelle Wertstempel mittels Frankiermaschine).

Passgenaue Wortwahl

Egal, ob handelsübliche Weihnachtskarten oder eigens gedruckte Grußkarten: Passen Sie den Text an Ihre Zielgruppe(n) an. Ein Dankeschön für „beständige Treue“ oder „die langjährige Zusammenarbeit“ passt nicht zu Neukunden oder flüchtigen Geschäftskontakten. Und Grüße „von ganzem Herzen“ sind unangemessen, wenn Sie sonst eher sachliche Töne anschlagen. Greifen Sie im Zweifelsfall zu allgemeinen Formulierungen. Dank für „gute Zusammenarbeit“ oder Standardgrüße wie „Frohe Weihnachten“ eignen sich immer.

Kurz, knackig, handgeschrieben

Niemand mag überlange Texte voller austauschbarer Formeln lesen. Beschränken Sie Ihre Weihnachtsgrüße also besser auf zwei oder drei knackige Sätze. Bleibt Ihre Weihnachtskorrespondenz überschaubar oder können Sie den Schriftverkehr an Angestellte delegieren, sollten Sie handschriftlich schreiben (lassen). Verwenden Sie dagegen Karten mit gedruckten Botschaften, unterschreiben Sie zumindest per Hand: So behält Ihre Weihnachtspost eine persönliche Note.

Wer schreibt?

Wenn Sie Einzelunternehmer sind, ist die Sache klar. Doch wenn Sie eine Firma mit mehreren (oder vielen) Angestellten leiten? Dann schreibt derjenige Mitarbeiter, der sich bislang mit dem Empfänger in Verbindung gesetzt hat. Sofern es sich um mehrere Mitarbeiter handelt, gilt: Werden keine vorgedruckten Weihnachtskarten verwendet, verfasst der direkte Ansprechpartner die Grußbotschaft. Zugleich unterschreibt er zuerst. Alle weiteren Mitarbeiter schließen sich an.

Nicht zuletzt: Zur rechten Zeit

Versenden Sie Ihre Weihnachtsgrüße nicht auf den letzten Drücker. Post in letzter Minute landet unter Umständen ungelesen in der Ablage. Und vielleicht haben sich einige Ihrer Adressaten schon in den Weihnachtsurlaub verabschiedet. Ihre Grüße sollten spätestens zwei Wochen vor dem Fest bei Ihren Kunden oder Geschäftspartnern ankommen. Sie können sich aber auch schon zu Beginn der Adventszeit melden und eine schöne Vorweihnachtszeit wünschen (nähere Tipps finden Sie in meinem Beitrag Alternative Wünsche zum Fest): So kommen Sie der Fülle der alljährlichen Weihnachtspost zuvor.

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